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Das Wort „Ki“ ist japanisch und ist synonym zu verwenden mit dem chinesischen „Chi“ wie in Tai-Chi oder „Qi“, wie in Qi-Gong. Ki heißt Lebensenergie und meint eine Energie, ohne die Leben nicht möglich ist. Die Inder nennen diese Energie Prana, und es ist wahrscheinlich, dass sich die Lehre von der Energie, die der Materie Leben einhaucht, auch von Indien aus verbreitet hat.


Das Ki wird seit alters her über die Jahrhunderte hinweg erforscht. Es ist keine Frage des Glaubens, das Ki als Tatsache anzunehmen, sondern eine Sache der Erfahrung. Ki kann von jedem Menschen erfahren werden. Heute spricht man in China vom Ki auch gerne als elektromagnetische Energie, die sich in der Welt aber eben auch in Körpern, als Teile der Welt bewegt. Die elektromagnetische Energie der Umwelt ernährt die Körper durch einen durch die Hautschichten stattfindenden Austausch genauso wie die Energie, die wir durch Essen und Atmen aufnehmen. Ki ist ein Sammelbegriff für vielerlei Unterarten von Energie. Es gibt Nahrungs-Ki, Atmungs-Ki, das große Ki, das Geburts-Ki, das Abwehr-Ki und viele „Ki-Arten“ mehr. Das Ki ist eine Wissenschaft für sich!


Wichtig für ein gesundes Leben ist, dass es im Fluss ist. In einem sanftem stetigen Fluss! Ist es nicht im Gleichgewicht, spricht man in Japan von Ja-Ki. Fliesst es zu schnell, ist es zu aktiv und zu aktivierend und wird als Yang-Ja bezeichnet, fliesst es zu langsam, macht es träge und passiv und wird dann Yin-Ja genannt.


Nach der chinesischen Lehre der 5 Wandlungsphasen ändert das Ki in jedem Moment seine Beschaffenheit zwischen den Polen Yin und Yang, und es ist eine hohe Kunst, diese Phasen der Wandlung zu kennen und deuten zu lernen, um das Ki stets so zu lenken, dass es das Leben und die Gesundheit fördert.


Im Körper eines Menschen fliesst das Ki in dafür vorgesehenen Leitbahnen. Westliche Mediziner meinen, dass diese Leitbahnen mit Nervenbahnen gleichzusetzen seien, und das Ki einfach nur ein Wort für elektrische Impulse in diesem Nervensystem sei. Die tausende Jahre alte östliche Lehre geht aber über die rein sichtbare Ebene der recht jungen westlichen Wissenschaft hinaus und regt die Menschen über spezielle energetische Atem- und Dehnübungen (Do-In) seit alters her dazu an, sich das Ki erfahrbar und für die Gesunderhaltung nutzbar zu machen.


Jeder Mensch macht im Laufe seines Lebens die Erfahrung, dass er sowohl über den Tag verteilt als auch in den verschiedenen Jahreszeiten unterschiedlich aktiv und motiviert ist. Die alten Weisen Chinas ordneten diese „Ups & Downs“ nicht nur den Polen Yang (~Up) und Yin (~Down) zu, sondern ordneten dem Ki der verschiedenen Tages- und Jahreszeiten noch fein differenzierte Qualitäten zu. Nach dieser der Natur entlehnten Zuschreibung durchläuft das Ki in stetem Wandel die Phasen der Holzqualität, des Feuers, der Erde, des Metalls und des Wassers.


Das Holz steht hier für den aktiven Frühling, den Morgen und die Jugend, das Feuer für den fröhlichen Sommer, den Mittag und die Lebensjahre der grössten Kraft, die Erde steht für den Spätsommer, den Nachmittag und die „besten Jahre“, das Metall symbolisiert den langsamen Rückzug der Lebenskräfte im Herbst, den Abend und die „reifen Jahre“ und das Wasser schliesslich, steht für den kalten Winter, die Nacht, das Alter und den Lebensabend mit dem Tod, der „Zeit danach“ und dem Weg in ein nächstes Leben. Da das Wasser über den Tod wieder ins Leben führt, ist es eine sehr mächtige Wandlungsphase, und das Wasser an sich wird wie ein sich sanft dahinschwingender Fluss in einem tiefen, festen Bett als stärkster Ki-Bringer betrachtet.


In der energetischen Körperlehre Chinas und Japans sind die Energieleitbahnen des Körpers ebenfalls den Wandlungsphasen zugeordnet und können durch Meditation, Atmung, Ernährung, körperliche Übungen, Massagen, Kräutermedizin oder Akupunktur und gezieltes Erhitzen (Moxa) auf das nötige Gleichgewicht ausgerichtet werden. Shiatsu ist eine Form die gesunde Mitte mittels Massage zu bewirken!

Die Wissenschaft vom „Ki“